Akupunktur
ist eine Regulations- bzw. Ausgleichstherapie. Zwölf Hautmeridiane, das Lenkergefäß, das Konzeptionsgefäß und eine Vielzahl von Nebenbahnen verlaufen auf der Körperoberfläche und stehen untereinander und mit allen Körperstrukturen in Verbindung. Durch diese Kanäle fließt Energie und beeinflusst die Funktionen innerer Organe sowie Atmung, Verdauung, Körperabwehr, Muskelbewegungen und das Nervensystem.
Normalerweise fließt das Qi ungestört, Yin und Yang sind in Harmonie, der Körper befindet sich im Gleichgewicht. Durch äußere und innere Einflüsse kann es aber zu Störungen im System kommen. Der Fluss der Energie wird behindert, es kommt zu Stauungen und Blockaden, wir fühlen uns krank.
Mit Hilfe einer speziellen Diagnose wird nun festgestellt, wo ein energetisches Ungleichgewicht vorliegt. Auf den Meridianen liegen über 360 Akupunkturpunkte, die mit unseren Organen und Körperstrukturen vernetzt sind und über die wir gezielt das körpereigene Energiesystem beeinflussen oder regulieren können. Je nach Bedarf wird Qi zugeführt, abgeleitet oder von einem Meridian zu einem anderen umgeleitet. Sind die richtigen Impulse gesetzt, schaffen es die Selbstheilungskräfte des Körpers, den harmonischen Fluss wieder herzustellen.
Dieser Zustand wird in der TCM als Gesundheit definiert.